"Das Oderbruch ist eine einzigartige Kulturlandschaft, an der sich europäisches Kulturerbe besonders spannend nachvollziehen lässt: Menschen aus ganz Europa haben es in den vergangenen Jahrhunderten mit ihrem Wissen und ihrem Einsatz urbar gemacht, gestaltet und bereichert – ein eindrucksvolles Beispiel gelungener Integration. In der wechselvollen Entwicklung der Region spiegelt sich eindrücklich europäische Kultur-, Geistes- und Wirtschaftsgeschichte wider."
Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
In der Begründung der Europäischen Kommission für die Auszeichnung des Oderbruchs heißt es:
„Das Oderbruch als Kulturlandschaft ist von großem symbolischen Wert für Europa und hat eine signifikante Rolle in der Geschichte und für die Kultur Europas gespielt.“
Neuhardenberg - Reformen und Widerstand
Die klassizistische Grabkolonnade und der Schlosspark erzählen die Geschichte der Familie v. Lestwitz und v.Itzenplitz, die Cunersdorf in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem ländlichen Mustergut einer modernen Landwirtschaft prägten.
In Kunersdorf führten Helene Charlotte von Lestwitz und ihre Tochter, Henriette Charlotte von Itzenplitz, einen Salon für die aufgeklärte Berliner Gesellschaft.
In Kunersdorf schrieb der Dichter und Naturwissenschaftler Adelbert von Chamisso (1781–1838) im Sommer 1813 die Märchennovelle „Die wundersame Geschichte des Peter Schlemihl“.
Gerd-Ulrich Herrmann
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