Meine Veröffentlichungen (Stand 29.06.2023)


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Obwohl die Ereignisse um Halbe den Ausgang des Krieges auf deutschem Territorium und damit die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht mitprägten, stehen sie im Schatten der „Schlacht um die Seelower Höhen“ und der Kämpfe in Berlin. Die Einschließung von Teilen der 9. Armee und des V. Armeekorps der 4. Panzerarmee im „Kessel von Halbe“ war nicht nur das Ergebnis der überlegen geführten Angriffsoperationen der 1. Weißrussischen Front und der 1. Ukrainischen Front, sondern auch mehrerer politischer und militärischer Entscheidungen. Beide Autoren beschreiben die Wege der deutschen Truppen in den Kessel und
ihre zahlreichen Ausbruchsversuche, schildern die dramatische Situation der Eingeschlossenen sowie die bis heute sichtbaren Folgen der Schlacht. Anhand der Analyse zahlreicher sowjetischer Gefechtsjournale, Anordnungen und Auswerteberichte werden die Befehlslagen und Handlungen der Verbände beider Fronten dargestellt.

    

                                                                                                                                                                                           Preis: 28,50 €, Seiten 295, 42 Abbildungen, davon 137 s-w Fotos, 2 farbige Schemata, 3 s-w Schemata

ISBN:978-3-86933-263-5

 


Am 16. April 1945 begann die letzte sowjetische Großoffensive auf europäischem Territorium. Die »Berliner Operation« hatte das Ziel den deutschen Widerstand endgültig zu brechen und den Krieg in Berlin zu beenden.

 

Seit mehr als zwei Jahren werten die Autoren Dokumente des sowjetischen Hauptquartiers, des Stabes und der Verbände der 1. Weißrussischen Front sowie weiterer Truppen aus, die an der Berliner Operation teilgenommen haben. Besonders die Redebeiträge und das statistische Material der militärwissenschaftlichen Konferenz vom 09.-12. April 1946 der 1. Weißrussischen Front zur Auswertung der Berliner Operation stellen in ihrer Gesamtheit aussagefähige Quellen dar. Diese, in der Bundesrepublik Deutschland noch nicht übersetzten und analysierten Dokumente sind in den 1990er Jahren in Russland unter anderem in der mehrbändigen Ausgabe »Das Russische Archiv« erschienen. Sie entstammen dem »Militärhistorischen Institut des Verteidigungsministeriums« und dem »Zentral Archiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation«. Ferner werteten die Autoren einige, in den letzten Jahren in Russland erschienene Sachbücher aus. Hier sei Alexej Isajew »Berlin 45. Die Schlacht in der Höhle des Löwen« genannt. Isajew nutzt ebenfalls die Quellen der russischen und deutschen Militärarchive. Die Schlacht um die Seelower Höhen:  In diesem Abschnitt steht der Verlauf der ersten Etappe der Frontangriffsoperation unter Marschall Shukow im Mittelpunkt. Die Autoren beabsichtigen anhand einzelner ausgewählter Aspekte einerseits die Schlacht zu analysieren und andererseits aufzuzeigen, wie eine solche große Operation in ihrer Komplexität »funktionierte«. Bei der Planung musste Shukow die Faktoren Raum, Zeit und Massierung berücksichtigen. Diese müssen bei der Analyse der Schlacht um die Seelower Höhen in ihrer Gesamtheit betrachtet werden.

Preis: 23.50 €

ISBN:978-3-86933-022-8

 


Als unverzichtbarer Bestandteil der Bewaffnung dient die Munition der Vernichtung von lebenden Kräften des Gegners, deren Technik bzw. Verteidigungsanlagen. Anhand von kriegsgeschichtlichen Beispielen werden die verheerenden Auswirkungen einer verfehlten Munitionspolitik für die kämpfenden Verbände der Wehrmacht aufgezeigt. Als Stiefkind in der Rüstungswirtschaft behandelt, standen während des Krieges weder die fabrikatorischen Ressourcen, noch die notwendigen Rohstoffe in einem ausreichenden Maße zur Verfügung. Die zehnjährige Geschichte des Strausberger Märkischen Walzwerkes steht exemplarisch für die vielen nach der nationalsozialistischen Machtergreifung entstandenen Munitionsfabriken. Errichtet in der Phase der unmittelbaren Kriegsvorbereitung, entwickelte sich das Tochterunternehmen der Fritz Werner AG zu einem bedeutenden Hersteller von Infanteriepatronen und Munitionsteile für Bordwaffen und Luftabwehrgeschütze. Rüstungspolitische Entscheidungen und der Munitionsbedarf der Wehrmacht prägten nicht nur den Produktionsprozess, sondern gleichfalls den Betriebsalltag und ab 1940 den Einsatz von ausländischen Arbeitskräften.

Preis 44,00 €, Anzahl der Abbildungen:218 Abbildungen, davon 82 farbig und 136 s/w

ISBN:978-3-86933-292-5

 


Festung und Garnison bestimmten mehrere Jahrhunderte lang die Entwicklung Küstrins. Sie brachten wirtschaftlichen Aufschwung, aber auch Belagerungen und die zweifache totale Zerstörung. Der Bau der Festung begann im 16. Jahrhundert unter Markgraf Johann von Brandenburg. In der Folgezeit erfuhr die Festung aufgrund der Entwicklung der Angriffswaffen und des Festungsbauwesens viele Veränderungen. Küstrin galt als eine "Soldatenstadt", in der mehrere Regimenter ihre Garnison hatten. Ende Januar 1945, als der Zweite Weltkrieg längst entschieden war, wurde die Stadt zur Festung erklärt. Als die sowjetischen Truppen am 31. Januar 1945 die Stadt erreichten, begann eine 59-tägige Belagerung. Küstrin sollte den "Eckpfeiler" der deutschen Verteidigung an der Oder bilden. Diesem Anspruch konnten die Soldaten der Festung bei Weitem nicht entsprechen. Dennoch verhinderten sie über viele Wochen die Vereinigung der sowjetischen Brückenköpfe westlich der Oder. Erst am 30. März 1945 konnten sowjetische Divisionen die Oderstadt einnehmen. Eine unbekannte Anzahl von Soldaten beider Seiten sowie Zivilisten starben während der Kämpfe. Im Frühjahr 1945 endete die Geschichte dieser fast vollständig zerstörten brandenburgischen Stadt. Der größte Teil Küstrins ist heute polnisches Staatsgebiet. Neben der Geschichte von Festung und Garnison stehen die politischen und militärischen Ziele beider Seiten in der Endphase des Zweiten Weltkrieges, der Ausbau der Stadt zur Festung sowie die kritische Betrachtung der Kampfhandlungen im Februar und März 1945 in und um Küstrin im Mittelpunkt der Publikation.

Preis: 23,50 €, Seiten 224, 101 Abbildungen

ISBN:978-3-86933-130-0